Klickverhalten in Google-SERPs: Mediative legt umfangreiche Studie zum Nutzerverhalten vor.

Jeder kennt sie: Die unzähligen Diskussionen unter Suchmaschinentoptimierern, wo denn nun ein Suchender auf einer Suchergebnis-Seite hinguckt und wo nicht. Da es relativ wenig Untersuchungen zu dieser Fragestellung gibt, hat sich das Analyse-Unternehmen Mediative diese spannende Frage erneut gestellt. Interessant an der Studie ist die Fragestellung, welche Auswirkung die Einblendung der verschiedenen Universal-Search-Elemente im Gegensatz zu "reinen" Suchergebnis-Seiten hat und ob der Heatmap-Mythos vom "goldenen Dreieck" weiterhin besteht.

Die Studie von Mediative gibt folgende Antwort: Das Blickverhalten der User kann sich je nach Aufbau der Suchergebnis-Seite teilweise schon sehr stark verändern. Sobald zum Beispiel Bild- oder Video-Einblendungen erfolgen, ziehen diese Elemente die Aufmerksamkeit des Suchenden von den ersten Ranking-Positionen weg. Ähnliches gilt für die von den Usern mittlerweile "erlernten" Elemente, wie beispielsweise Local-Einblendungen.

Spannend ist auch die Erkenntnis, dass Anwender den einzelnen Ergebnissen immer weniger Zeit widmen. 2005 waren es noch zwei Sekunden, 2014 nur noch knapp die Hälfte. Dadurch werden aber in der gleichen Zeit automatisch mehr Ergebnisse betrachtet, was wiederum den hinteren Positionen zu Gute kommen dürfte.

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Heatmap-Analyse